Von ISO und IEC bis DIN und VDE - Noch ist Konformität etwas Lokales!

Mehr internationale Standards für globale Produktkonformität bitte.

 

→ EIN ERSTER SCHRITT MIT MRAS
→ STEP BY STEP FÜR MEHR SICHERHEIT
→ BEISPIEL AUS DER PRAXIS
→ REGULATORY ESSENTIALS & ONLINE FINDER

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Jede Region beschreibt ihre lokalen Marktzugangsvoraussetzungen für Produkte. So mannigfaltig wie die Kulturen der Welt, so divers können Konformitätsbewertungsverfahren und die verfügbaren technischen Normen gestaltet sein.

Viele Product-Compliance-Manager stehen dann vor der Herausforderung, die spezifischen Anforderungen für ihre Produkte in den jeweiligen Ländern zu recherchieren. Dabei ist es von hoher Bedeutung, kosteneffiziente Lösungen für das Erreichen der lokalen Konformität zu erarbeiten.

In diesem Zusammenhang stellt sich nicht selten die Frage, ob eine Umkonstruktion notwendig ist, um die Zulassung im jeweiligen Exportland zu erhalten. Falls dies der Fall ist, gilt es als nächstes im Unternehmen darzulegen, welche konkreten Maßnahmen ggf. ergriffen werden müssen, um die erforderliche Zulassung zu gewährleisten.

Die aufwändige Analyse der Anforderungen und ihre möglichen Konsequenzen auf die Konstruktion der Produkte lässt den Wunsch nach Möglichkeiten zur Harmonisierung (bzw. Vereinheitlichung) von Konformitätsbewertungsverfahren immer lauter werden, um die Wettbewerbsfähigkeit globaler Produkte zu gewährleisten.

PRODUCT COMPLIANCE WELTWEIT SICHERER STEUERN


EIN ERSTER SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG – Mutual Recognition Agreements (MRA)

Ein wirkungsvolles Instrument auf dem Weg zur optimierten Zulassungsstrategie ist der Blick auf die sogenannten MRAs.

MRAs sind bilaterale Abkommen über die Anerkennung und Angleichung von national unterschiedlichen Vorgehensweisen. MRAs können die Anerkennung verschiedener Schulabschlüsse beinhalten, aber auch – wie in unserem Fall – die Anerkennung unterschiedlicher Konformitätsbewertungsverfahren beschreiben.  

Das Hauptziel dieser MRAs besteht darin, Partnerländern die Möglichkeit zu geben, Produkte gemäß den Bestimmungen und Vorschriften des jeweils anderen Landes in ihrem eigenen Hoheitsgebiet zu überprüfen und, falls notwendig, zu zertifizieren.

Dank eines bestehenden MRAs erkennt beispielsweise Australien viele technische Normen von europäischen Standardisierungsorganisationen (ESO) an, z.B. ETSI.


Liste der Länder, die mit der EU ein Anerkennungsabkommen haben:

Australien

Schweiz

Kanada

USA

Japan

Israel

Neuseeland

Quelle Europäischen Union, Stand 20.03.2024

SCHRITT FÜR SCHRITT ZU MEHR SICHERHEIT

Nicht-compliant zu sein, kann zu erheblichen Geldstrafen, rechtlichen Konsequenzen und sogar zum Ausschluss aus bestimmten Märkten führen. Durch das ständige Auf-dem-Laufenden-bleiben über alle Anforderungen können Unternehmen sicherstellen, dass sie alle gesetzlichen Vorschriften erfüllen und somit potenzielle finanzielle und rechtliche Risiken minimieren.

Als Unternehmen ist es nicht nur wichtig, die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, sondern auch ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln. Das Wissen und die Einhaltung aller Anforderungen in den Zielmärkten zeigt, dass das Unternehmen seine soziale Verantwortung ernst nimmt und sich für das Wohl der Gemeinschaft, seiner Mitarbeiter und Kunden einsetzt. Nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man zur Produktkonformität auf dem internationalem Parkett kommen kann:

Zielregionen aufstellen
Eine Liste der Länder muss erstellt werden, für die es erforderlich ist, die Voraussetzungen für den Marktzugang zu recherchieren.

Startpunkt festlegen
Häufig ist ein bestehendes Produkt bereits konform mit einer Region, z.B. EU und/oder USA.
 

Einschätzung der G20-Länder
Es bietet sich an, die Anforderungsanalyse auf weitere G20-Länder auszuweiten und sich anschließend weiteren Ländern und Regionen zu widmen.
 

Compliance-Strategie entwickeln
Basierend auf diesen Informationen gilt es, eine umfassende Compliance-Strategie zu entwickeln. Dies würde die Identifizierung der erforderlichen Zertifikate, Tests und Dokumentationen sowie die Festlegung von Zeitplänen und Verantwortlichkeiten umfassen.


Interne Schulung
Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass das interne Team über die spezifischen Compliance-Anforderungen in den verschiedenen Ländern informiert ist und entsprechend agieren kann.
 

Überwachung und Anpassung
Die globalen Vorschriften können sich ändern, daher wäre die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Compliance-Strategie entscheidend, um sicherzustellen, dass die Produkte weltweit konform sind.

 

Beispiel aus der Praxis

Dipl.-Ing. (FH) Anette Dunkel-Reinboth
Standards & Product Compliance Consultant



„Vom Vertrieb und Productmanagement wird auf Nachfrage zu den Absatzmärkten gern ‘weltweit’ ausgerufen, ohne sich bewusst zu machen, was das dann konkret bedeutet.

Denn nur wer die rechtlichen und normativen Anforderungen der jeweiligen Märkte kennt und diese frühzeitig in den einzelnen Phasen des Produktentstehungsprozesses anwendet, reduziert mögliche Risiken, die sich beim Bereitstellen nicht-konformer Produkte auf den globalen Märkten ergeben können.“


 

Häufige Fragen: Benötige ich einen Repräsentanten im jeweiligen Exportland? Gibt es in dem Exportland eigene Zertifizierungszeichen, und wenn ja, wo müssen diese angebracht werden? Wird das CE-Kennzeichen im jeweiligen Exportland anerkannt?

Expertentipp: Ein rechtzeitiger Beginn des Zertifizierungsprozesses ist ratsam, da dieser je nach Land und Produkt mehr Zeit in Anspruch nehmen kann als angenommen. Dies stellt sicher, dass alle erforderlichen Zertifikate und Genehmigungen vorliegen, wenn die ersten Produkte exportiert werden sollen.

Ihre Herausforderungen

Fehlen Ihnen aktuelle Informationen zu den regulatorischen Vorgaben Ihrer internationalen Zielmärkte?

Haben Sie zu wenig zeitliche und personelle Ressourcen für die Beschaffung dieses wichtigen Wissens?

Können Sie wirklich beurteilen, ob die recherchierten Informationen von den offiziellen Stellen stammen und aktuell sind?

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  • Einer Analyse der regulatorischen Anforderungen​
  • Der Benennung der Verantwortlichkeiten der jeweiligen Wirtschaftsakteure
  • Der wesentlichen Informationen zu Marktzugangsbedingungen
  • Einer Auflistung von Kennzeichnungs- und Dokumentationspflichten
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Jederzeit online abrufbar im Product-Compliance-Portal ROGER WILLCO.
 

Ihre Vorteile

Immense Zeitersparnis

Wertvoller Know-how-Aufbau

Aktuelle und korrekte Informationen

Wissen, was zu tun ist!

Themengebiete und Zielmärkte Ihrer Produkte kombinieren und wissen, welche Regulatory ESSENTIALS Ihnen weiterhelfen!



HABEN SIE FRAGEN?

Unser Regulatory ESSENTIALS-Team hilft Ihnen gern weiter:

Telefon: +49 30 3229027-50
E-Mail: essentials@globalnorm.de



 

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Mehr als 29 Länder und Wirtschaftsräume

 

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Themengebiete:

 

Allgemeine Produktsicherheit
 


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Gefährliche Stoffe (RoHS)
 


Lebensmittelkontakt-
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Ökodesign & Energieverbrauch

Allg. Chemische Anforderungen (REACH)


Explosionsschutz (ATEX)
 


In Vitro Diagnostika
 


Maschinensicherheit/-schutz
 


Röntgenstrahlung

Cybersecurity
 


Fluidsysteme und Bauteile
 


Kritische Infrastruktur
 


Medizinprodukte

Elektrische Sicherheit
 


Funkanlagen
 


Laseranforderungen
 


Metrologie und Messwesen

Länder und Wirtschaftsräume:

ÄGYPTEN

China

HONGKONG

Kanada

MALAYSIA

Schweiz

Thailand

VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE

Australien

Eurasischer Wirtschaftsraum

Indien

Kasachstan

MEXIKO

Singapur

Türkei

VEREINIGTES KÖNIGREICH

Brasilien

Europäischer Wirtschaftsraum

ISRAEL

Katar

Neuseeland

Südafrika

UGANDA

CHILE

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DIE EXPERTEN HINTER DEN Regulatory ESSENTIALS

Alle Informationen werden von einem Team routinierter Product- und Material-Compliance-Experten erstellt. Sie enthalten nur relevante, aktuelle und verifizierte Informationen in englischer Sprache und werden in regelmäßigen Abständen auf Aktualität geprüft und angepasst.

Dipl.-Ing. (FH)
Michael Loerzer

Regulatory Affairs Specialist

B.A.
Linda Kritzler
Material & Environmental Compliance Consultant

Volljuristin
Inken Green
Product & Material Compliance Expert

B. Eng.
Benjamin Kerger

Product Compliance Expert (EMV, Funk, Sicherheit)

Dipl.-Ing. (FH)
Torsten Sahm

Product Compliance Expert (EMV, Funk, Automotive)

Dipl.-Ing. (FH)
Anette Dunkel-Reinboth

Regulatory Analyst

 

Glossar

 

EMV

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) beschreibt die Fähigkeit eines technischen Geräts, keine unerwünschten elektrischen oder elektromagnetischen Störungen auf andere Geräte auszustrahlen oder selbst durch andere Geräte gestört zu werden.

ISO

ISO steht für “International Organization for Standardization” (internationale Normierungsorganisation). Sie entwickelt internationale Standards für alle Bereiche außerhalb der Elektrotechnik und Elektronik, wofür die Internationale Elektrotechnische Kommission verantwortlich ist, sowie außerhalb der Telekommunikation, für die die Internationale Fernmeldeunion zuständig ist. Diese drei Organisationen, in enger Zusammenarbeit als World Standards Cooperation bekannt, legen gemeinsam Standards fest.

 

 

IEC

IEC steht für "International Electrotechnical Commission" (Internationale Elektrotechnische Kommission). Die Organisation mit internationalem Geltungsbereich, die Normen für die Elektrotechnik und Elektronik erarbeitet, hat ihren Hauptsitz in Genf. Einige dieser Normen entstehen in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Normung (ISO). Die ISO und die IEC bilden gemeinsam mit der ITU die World Standards Cooperation.

MRA

Ein Mutual Recognition Agreement (MRA) ist eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehreren Ländern oder Regulierungsbehörden, die darauf abzielt, die gegenseitige Anerkennung von Prüfungsverfahren, Zertifizierungen oder Regulierungsstandards zu ermöglichen. 

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